Matze Südafrika Reisebericht

Reisebericht Südafrika 2019

14. Januar

DB nach Hamburg, Abflug mit "Emirates" um 21:00, Ankunft Dubai 6:20

Der Flug war dann doch ein wenig zu kurz, um richtig zu schlafen. Wenigstens ein bisschen ausgeruht. Viel Platz auf dem Liegesitz, um sich auch mal von der einen auf die andere Seite zu drehen. Um ca. 6:20 Uhr Landung in Dubai. War noch dunkel, also außer Lichtern nicht viel zu sehen. Nach erneuter Sicherheitskontrolle diekt nach oben in die riesige Lounge. Gates sind direkt hier oben, also kein Umweg mehr aus der Lounge und dann zum Gate. Vom Getümmel unten ist nichts zu hören.

15. Januar

Weiterflug nach Kapstadt. Boarding verläuft reibungslos. Die Sitze sind auch hier sehr komfortabel, wenn auch nicht so kabinenartig sowie ohne Minibar und seitlichem Tisch. Trotzdem immer noch sehr gut. Vorspeise Tomatensuppe und anschließend Rind. Übrigens gibt es extra weiche Sitzauflagen zum Schlafen. Auch eine gute Idee.

Abflug nach Kapstadt 10:45, Ankunft Kapstadt 18:20 ,

Nach ca. 9 Stunden Flug Ankunft in Kapstadt. Einreise verläuft Reibungslos, aber mit Abnahme von Fingerabdrücken und extra Foto. Kurze Verwirrung: ein C.Klein soll auch über den Emirates abgeholt werden. Nach weiteren 25 Minuten endlich im Hotel. Ausblick ist fantastisch, Zimmer komplett mit Alexa ausgestattet. Morgen geht's Wandern. Wetter soll gut werden...

16. Januar

Heute früh aufgestanden. Ein bisschen Müsli und Joghurt gibt es auch schon vor 7:30 Uhr. Nick taucht pünktlich in der Eingangshalle auf und gleich geht es los in seinem klapprigen kleinen Ford. Autoradio natürlich vor Kurzem gestohlen, aber er weiß auf dem Weg eine Menge zu erzählen. Wer zum Strand will: Llundadno... Wir fahren die schöne Küstenstraße entlang direkt zur Table Mountain Road. Nur ein Stück oberhalb der Cablecar Sation parken wir am Straßenrand. Es ist nichts los. Hatte ich doch mit Touristenschlangen gerechnet. Schnell Ticket gekauft und gleich die erste Godel ist unsere. Die dreht sich langsam im Kreis, sodas man in alle Richtungen Ausblick hat. Die Fahrt dauert nur 3 Minuten. Unter uns Wanderer, die die Tour "India Venster" unternehmen. Es geht ohne Pause nur steil bergauf und ich bin froh, keine dieser Wanderungen gemacht zu haben. Oben geht es gemütlich auf dem Plateau zum Maclear's Beacon, der Höchsten Stelle des Bergs. Auf der Wanderung bloß keinen Blisterbusch berühren. Wir machen an ein paar wunderbaren Aussichtspunkten halt und schauen, wo der Platteklip Wanderweg sein Ziel erreicht. Schnaufende und keuchende Wanderer erreichen ihr Ziel und tun Kund, dass sie definitiv auf dem Rückweg die Gondel nehmen wollen. Eine Frau knippst ein Erinnerungsbild von jemandem, der schon 40 Mal diese Strapazen hinter sich hat (also nicht mich). Am Maclear's Beacon treffen wir auf ein Pärchen aus Joburg, das an höchster Stelle Fotos von uns macht. Danach Picknick und auf der anderen Seite wieder zurück. Es geht ganz knapp am Abhang entlang mit Blick auf die City. Am Ende noch ein Klippschliefer und runter geht's wieder mit der Gondel. Es ist deutlich mehr los als am Morgen.Lustigerweise macht der Wagen seinem Alter alle Ehre und geht während der Fahrt immer wieder aus. Nick erklärt mir, dass er seit Kurzem Probleme hat, wenn er in der Sonne stand und aufgeheizt ist. Sehr interessant. Nach ca. 5 Neustarts läuft er wie geschmiert und wir fahren zum Ausgangspunkt für die nächste Wanderung, dem Pipetrack. Entlang oder auf alten Wasserrohren geht es den Tafelberg entlang mit Blick auf Camps Bay. Sehr heiß, aber wunderschön. Kurz vor Schluß treffen wir auf eine Französin mit ihrer Mutter, die sich mit zu wenig Wasser in brütender Hitze auf den Weg hinauf zum Tafelberg gemacht haben. Auf halber Strecke waren sie umgekehrt. Nick unterstützt mit etwas zu Essen und gemeinsam gehen wir hinunter nach Camps Bay. Nick organisiert ein Uber Taxi, das uns zum Auto bringt. Anschließend geht es wieder nach Hout Bay und zurück zum Hotel. Erstmal 'ne kalte Dusche und dann ausruhen. Sitze noch ein wenig im Garten und abends gibt es Dinner (gefüllte Hähnchenbrust).

17. Januar

Heute schön ausgeschlafen und ein reichhaltiges Frühstück im Garten. Mit Müsli, Toast, Eiern, Schinken und Pilzen, dazu Cappuccino und Saft. Es wird wohl wieder warm und sonnig. Heute erstmal ein wenig relaxen, da der Rest der Gruppe so kurz nach dem Mittag kommen sollte. Wer weiß, was dann geplant ist. Es wird schon wieder eifrig gewerkelt, nach der Mundspülung kommt kein Wasser... Die Sonne hat schon ziemlich Kraft. Erstmal 'ne Runde lesen. Verbringe den ganzen Morgen im Garten. Ein paar Schwedisch Übungen, etwas Lesen. Mittags dann ein wenig ins Zimmer, anschließend Kaffee Trinken auf der Terrasse bis der Rest der Gruppe gegen 15 Uhr ankommt. Zum Glück habe ich gewartet. Der Reiseleiter dachte, ich würde noch abends am Flughafen ankommen... Alle ruhen sich noch etwas aus bzw. genießen die Sonne im Garten.

Abends geht es gemeinsam nach Hout Bay. Zuerst Spaziergang am Strand, dann Essen im Dunes. Beef Würfel in Chili Knoblauch Rotwein Sauce.

18. Januar

Früh morgens um 6:40 Uhr gibt's schon Frühstück und um 7:30 Uhr geht es los auf unsere Tagestour auf die Kaphalbinsel. Natürlich stehen wir doch zuerst im Stau. Doch dann erreichen wir das Zentrum von Hout Bay und nach einem kurzen Abstecher zum Hafen geht es in Richtung Chapman's Peak Drive. Vom Lookout haben wir einen herrlichen Blick über die Bucht auf Hout Bay. Anschließend geht es weiter den Chapman's Peak Drive entlang, für den auch eine Mautgebühr bezahlt werden muss. Weiter geht es in Richtung Kap der guten Hoffnung. Das Kap selbst ist nicht besonders imposant. Der einsetzende Regen tut sein Übriges. Trotzdem stehen die Touristen Schlange, um sich am Schild fotografieren zu lassen. Ein paar Kormorane hocken auf Felsen im Meer. Anschließend geht es weiter zum Cap Point. Auch wenn es hier etwas touristischer und voller ist (Restaurant, Kiosk), so ist es doch spektakulärer. Alle entscheiden sich, den Weg nach oben zum Leuchtturm zu laufen. Es bieten sich tolle Ausblicke auf die Küste. Zum Glück hat es weitgehend aufgehört zu regnen. Ein Stück weiter beginnt ein Wanderweg, wo viele Vögel zu sehen sind. Aber als ich mich anschleiche, um zu fotografieren, fängt es wieder an zu regnen. Also schnell zurück zum Bus. Nächster Stopp auf der Kaphalbinsel ist Boulders Beach. Natürlich ist hier viel los und die Bewohner haben sich an die Touristen angepasst. Überall gibt es Kioske und Souvenirstände und eine Gruppe Afrikaner singt und tanzt. Die Hauptkolonie der Pinguine sitzt am Fox Beach. Leider fängt es richtig an zu regnen. Daher stellen wir uns am Eingang unter. Als es aufhört, gehen wir noch über den Holzsteg zum eigentlichen Boulders Beach, wo zwar weniger Pinguine anzutreffen sind, dafür aber auch deutlich weniger Touristen. Am Ende der Runde halten wir noch in Kalk Bay, wo es schon wieder zu regnen anfängt. Daher setzen wir uns gleich in das erste urige Cafe, um uns aufzuwärmen. Nachdem wir dem Rest des Nachmittags in der Lodge verbracht haben, gibt es ein gemeinsames Abendessen im Haus: Hähnchen mit Chutney Sauce, Reis und Gemüse.

19. Januar

Von Hout Bay geht es über Constantia bis nach Muizenberg an der False Bay. Der Highway führt hier direkt durch den Strand. Wir fahren die gesamt Küste entlang, vorbei an Vierteln, die ehemals durch Apartheid getrennt waren. Die Stadtteile werden zunächst immer ärmer bis wir durch eine große Wellblechsiedlung fahren. Durch Strand und Sommerset geht es weiter an der Küste entlang bis zu unserem ersten Aussichtspunkt.Weiter geht es über Pringles Bay (Paviane) und Bettys Bay (durch Buschfeuer zerstörte Häuser) nach Hermanus, wo wir zuerst zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Stadt fahren. Auch hier sind einige Büsche niedergebrannt, aber es bietet sich ein wunderbarer Blick über die Bucht.Weiter geht es über Pringles Bay (Paviane) und Bettys Bay (durch Buschfeuer zerstörte Häuser) nach Hermanus, wo wir zuerst zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Stadt fahren. Auch hier sind einige Büsche niedergebrannt, aber es bietet sich ein wunderbarer Blick über die Bucht.Mit dem Bus geht es wieder in Richtung Hermanus, wo wir am Cliff Path abgesetzt werden und letzterem ein Stück die Küste entlang folgen, bis wir das Ortszentrum mit seinen Restaurants, Cafes und unserem Hotel (Windsor Hotel) erreichen. Auf dem Weg sehen wir Klippschliefer und eine kleine (tote oder fast tote) Schlange am Weg. Schließlich checken wir im Hotel ein und haben den Tag zur freien Verfügung. Wir einigen uns auf das Höhlenrestaurant direkt am Meer (Cappucino und Käsekuchen). Danach geht es weiter die Küste entlang, fast bis zum Hafen und dann wieder zurück zum Hotel. Abendessen im Burundy (südafrikanische Bobotie mit Reis und Kürbisbrot). Da wir erst spät essen geht es anschließend direkt ins Bett.

20. Januar

Nach einem reichhaltigen Frühstück mit viel Obst geht es weiter über Napier nach Straisbai. Dort spazieren wir ein wenig am Strand entlang und beobachten die Kite Surfer. Dann geht es weiter nach Agulhas und zu gleichnamigem Kap samt Leuchtturm. Nach dem obligatorischen Tourifoto kletter n wir noch den Leuchtturm hoch, von wo man einen schönen Blick auf die Umgebung hat.Kurz vor Heidelberg biegen wir vom Highway ab auf eine Schotterpiste, auf der wir zu einer Straußenfarm fahren. Große Teile der Farm hat der Besitzer bereits verkauft und die Aufzucht der Straußen ist nur noch ein Hobby. Nachdem wir uns für unser Abendessen entschieden haben geht es auf unsere Zimmer und wir haben Zeit, die Gegend ein wenig zu erkunden und den Blick auf die umliegenden Hügel zu genießen. Klara ist immer dabei und weicht auch nicht zur Seite, als ich die Strauße besuche. Zum Abendesen gibt es Zwiebeltörtchen, dann Steak und Strauß vom Grill mit Bohnen, Salat und Ofenkartoffeln und zum Nachtisch ein Amarulatörtchen.

21. Januar

Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen für eine kleine Farmtour. In einem Anhänger fahren wir zum nächstgelegenen Straußengehege, wo die Tiere gefüttert werden und wo wir einiges über Strauße lernen. Anschließend geht es mit den Bordeecollies zu den Schafen und zum Schluss zu den extra hell gezüchteten Straußen. Nach der Tour gibt es ein ausgiebiges Frühstück mit selbst gebackenem Brot, vielen Käsesorten, Straußensalami und Omelette. Über Heidelberg geht es nach einem ausgiebigen Frühstück nach Mossel Bay. Am Beginn eines Küstenwanderweges befindet sich eine Höhle, in der die Koisan gelebt haben. Es geht steil nach oben und dann die Küste entlang mit spektakulären Ausblicken. Unten befinden sich hinter den Felsen kleine Pools, in denen man baden kann Wir laufen zurück und trunken noch schnell einen Cappuccino bevor es weitergeht. Wir müssen uns beeilen, da ein Buschfeuer, das auch schon die Häuser erreicht hat, bis an die Straße heranreicht.In Mossel Bay beginnt die eigentliche Garden Route. Die Hänge werden grüner und immer wieder überqueren wir Flüsse auf hohen Brücken. An einem Aussichtspunkt, wo früher eine bekannte Bahnlinie die Küste entlangführte, machen wir einen Stopp. Anschließend fahren wir weiter nach Knysna, wo wir in einem Hotel mit wunderbarem Blick über den Hafen einchecken.Kurz nach dem Einchecken geht es sofort weiter zum Hafen, wo wir bereits erwartet werden. Es geht auf einen ca. 2,5 stündigen Segelturn hinaus aufs Meer. In der Einfahrt zur Lagune sehen wir auf der Rückfahrt noch einen Delfin. In der Bucht gibt es zum Abschluss bei Sonnenuntergang noch Sekt und Snacks. Am Hafen bummeln wir noch ca. eine Stunde und auf der Terrasse des Hotels gibt es noch einen Drink.

22. Januar

Unser erster Stopp für heute ist Plettenberg Bay. Ein Aussichtspunkt bietet einen schönen Blick über die Bucht und den Strand. Wir machen noch einen Abstecher durch das Villenviertel bevor es weiter in Richtung Tsitsikamma geht.Über mehrere Brücken und Schluchten geht es in den Tsitsikamma Nationalpark. Unsere erste Station ist die höchste Rundbogenbrücke der Welt, von der Bungee Jumping möglich ist. Wir warten ein paar Sprünge ab und fahren dann zur eigentlichen Hauptattraktion des Parks: der Regenwaöd direkt an der Küste samt Wanderpfad und Suspension Bridge.In einer Horde von deutschen Bustouristen geht es den Pfad entlang bis zur Brücke und wieder zurück. Ein traumhafter Blick bei schönem Wetter. Glück: nur 30 min später ist der Himmel bedeckt und es fängt sogar leicht an zu regnen. Im Restaurant noch eine Stärkung mit Cappuccino und Salat, dann geht es weiter zum sogenannten Big Tree, einem 900 Jahre alten Baum im Urwald.Über eine Gravel Road geht es dann zu unserem Quartier für die nächsten zwei Nächte an der Oyster Bay. Auf den Feldern sind wieder massig Störche unterwegs und in einem Gebüsch entdecke ich such eine Meerkatze. Zum Abendessen gibt es wieder ein ganzes Menü: Wraps mit Lachs, Rinderfilet und Creme Brulé.

23. Januar

Heute ist ein freier Tag und wir können das private Naturreservat genießen. Das Wetter ist leider nicht so gut. Morgens Wanderung den Strand entlang bis zum Ende der Bucht, mittags Ausruhen bei Regen.Nachmittags klart es auf und ich wandere noch einmal zu einer Aussichtsplattform mit tollem Blick über Dünen und Strand. Abends gibt es Avocado-Kichererbsensalat, Hake mit Tagliatelle und Karottenkuchen. Plan ist, auf Grund des Wetters die Safari im Jeep vorzuziehen.

24. Januar

Über Humansdorp geht es weiter nach Port Elizabeth. Da die Umbuchung für die Jeep Safari geklappt hat, lassen wir die Jervis Bay sus und fahren direkt in die Großstadt. Wir fahren durch die Hauptstraße und machen an einem alten Hotel einen Stopp. Anschließend fahren wir durch ein paar Straßen, in denen viktorianische Häuser stehen, die hübsch aussehen könnten, wenn sie denn renoviert würden. Von einem Fort aus haben wir einen Blick über den Hafen. Weiter geht es zum Vergnügungsviertel, anscheinend der Waterfront nachempfunden, aber ein wenig mickrig. Es dauert so lange bis wir einen Cappuccino bekommen, dass wir sofort bezahlen, schließlich wollen wir vor der Safari noch in der Lodge einchecken.Nach ca. einer Stunde Fahrt erreichen wie die Elephant's Footprint Lodge und nach einem Begrüßungssherry beziehen wir schnell unsere Zimmer. Dann geht es los zum Scotia Game Reserve, wo wir uns auf zwei Fahrzeuge aufteilen. Mit Kurt geht es dann auf Safari, insgesamt fast 4 Stunden mit Unterbrechung zum Tee.Die Safari bei schönem Wetter ist natürlich gleich ein Highlight, da man fast alle großen Tiere zu sehen bekommt. Kurt weiß viel zu erzählen und die Zeit vergeht wie im Flug. Nach Antilopen, Elefanten, Giraffen, Nilpferden, Zebras und Gnus kommen nach dem Tee noch die Nashörner und Löwen dran. Abends wird dann noch gegrillt, mit Blick auf die Savanne. Auch im Dunkeln auf der Rückfahrt sehen wir noch einige Tiere.

25. Januar

Früh am nächsten Morgen geht es los in den Addo Nationalpark. Wir haben den ganzen Tag Zeit, Tiere zu beobachten. Zunächst zeigen sich nur Warzenschweine und wir sind schon versucht, den Park umzubenennen. Dann zeigt sich schließlich doch ein Strauß, ein kleiner Schakal am Wasserloch und schließlich ein paar Zebras.Ein Stück weiter kommen wir an ein Wasserloch, an dem nach und nach eine ganze Elefantenherde eintrudelt. Insgesamt über 30 Tiere inklusive Jungtiere. Wir bleiben einige Zeit stehen und beobachten die Tiere beim Trinken. Einige schleudern Schlamm auf ihren Rücken. Andere Tiere nutzen aus Respekt nur ein kleines Schlammloch.Ein Stück weiter machen wir in einem abgeschlossenen Picknickbereich unsere erste Pause. Ich versuche vergeblich, ein paar Vögel zu fotografieren. Nach ein paar Minuten geht es weiter. Unser nächstes Ziel ist ein Verschlag, von dem aus man Elefanten aus nächster Nähe an einem kleinen Wasserloch beobachten kann.Die nächsten Wasserlöcher sind ziemlich verlassen. Die Umgebung der meisten ist ziemlich karg, da die Büsche von den Elefanten gefressen wurden. Hier und da Antilopen und Warzenschweine. Unsere Mittagspause verbringen wir im Hauptcamp. Auch hier liegt direkt ein Wasserloch und ich gehe direkt in ein unterirdisches Versteck, um Vögel zu fotografieren. Plötzlich taucht dann doch noch ein großer Büffel auf. Nachmittags geht es auf Löwensuche, aber leider nicht erfolgreich. Ziemlich kaputt erreichen wir um 17 Uhr die Lodge. Abends gibt es Buffet, welches vom Besitzer groß angekündigt wurde, aber dann eher zu den schlechteren des Urlaubs zu rechnen war.

26. Januar

Heute geht die Fahrt weiter ins Hinterland durch die große Karoo. Eon kurzer Stopp in einem kleinen Ort und nach langen, geraden Strecken erreichen wir Graaf Reinelt. Im Ort bzw. im Hotel findet eine Hochzeit statt, weshalb wir außerhalb gegenüber der Kirche essen. Vorher noch ein kleiner Stadtbummel.Abends geht es dann zum Sonnenuntergang zum Cademboo NP. Am Eingang dauert es wieder, weil alle persönlichen Daten erhoben werden müssen. Der Blick übers Tal und der Sonnenuntergang am Valley of Desolation sind atemberaubend. Auch Paviane sind noch einmal zu sehen. Fast im Dunkeln geht es wieder hinunter.

27. Januar

Heute geht es weiter in Richtung Outshoorn. Zuerst geht die Fahrt wieder durch die Wüste (die Karoo), bis wir in die Berge kommen. Die Straße durch die Schluchten ist spektakulär und wir halten an einem kleinen Wasserfall. Ein kurzer Fussmarsch führt zu den Pools hoch, wo wir unsere Mittagspause machen und halten die Füße ins kühle Wasser.Anschließend geht es weiter durch Outshoorn und dann direkt zum privaten Reservat Buffelsdrift, wo wir eine zweistündige Safari unternehmen. Wir sehen wieder Nilpferde, Antilopen und Giraffen. Highlight ist das Nashorn, das uns auf dem Weg entgegenkommt. Der Ranger muss ein ganzes Stück zurückweichen bis es eine Ausweichmöglichkeit gibt. Insgesamt bieten sich immer wieder wunderbare Ausblicke über die Landschaft, aber zu den Löwen fahren wie nicht. Nach der Tour geht's zur Straußenfarm. Es gibt wieder ein sehr reichhaltiges Abendessen: nach einem Salat, Karoo Lamm und zum Schluss Apfelstrudel mit Eis.

28. Januar

Nach dem Frühstück geht es zu den in der Nähe gelegenen Cango Caves, Tropfsteinhöhlen im Berg mit relativ hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Für uns ist eine Tour auf Deutsch gebucht, zum Glück allerdings nicht die Adventure Tour, bei der man sich unter anderem durch die nur 27 cm hohe "Letter Box" zwängen muss. Unsere Tour wird durch eine Südafrikanerin, die Deutsch in der Schule gelernt hat, geführt. Mit viel Witz und Charme erklärt sie uns die Entstehung und auch jüngere Geschichte der Höhlen.Von Outshoorn geht es weiter bis nach Montagu, dem ersten richtigen Ort in der Weinanbau Region am Kap. Nach Ankunft haben wir ein wenig Freizeit, um den Ort zu erkunden. Abendessen gibt es im Garten und es erwartet uns wieder ein mehrgängiges Menü.

29. Januar

Heute ist es nicht weit. Von Montagu geht es nach Franschhoek und dann weiter nach Stellenbosch. Über eine Passstraße erreichen wir einen Aussichtspunkt, von dem aus man einen schönen Blick über das Tal von Franschhoek hat. Gegen Mittag machen wir dort Pause, schauen uns das Hugenotten Denkmal an und bummeln ein wenig durch den kleinen Ort.Anschließend geht es weiter zum Weingut Boschendal, wo wir bei trauhaftem Wetter im Garten ein Picknick genießen. Danach schauen wir uns noch das Weingut an, wo auch einiges andere an Lebensmitteln selbst produziert wird. Gegen Abend geht es dann in unser nächstes Quartier bei Stellenbosch.

30. Januar

Nach einem weiteren ausgiebigen Frühstück (ohne Ei) geht es zunächst nach Paarl für eine Führung durch eine Weinkellerei samt Weinprobe. Weiter geht es zum Sprachendenkmal für Afrikaans und mittags auf eine Anlage mit mehreren kleinen Restaurants, Cafés und einer kleinen Brauerei. Auch selbst gemachte Schokolade kann man probieren. Anschließend geht es auf eine kleine Stadtrundfahrt durch Stellenbosch und ein wenig Zeit für einen Stadtbummel bleibt vor dem Abendessen auch noch.

31. Januar

Für den letzten Tag steht wieder ein volles Programm an. Zuerst geht es nach Hout Bay, um in der Tarragona Lodge unsere Zimmer zu beziehen und das Gepäck abzustellen. Auf der Fahrt ist schon zu sehen, dass der Tafelberg in dichte Wolken gehüllt ist und die Prognose bezüglich der geplanten Seilbahnfahrt auf den Berg sind äußerst schlecht. Zuerst geht es nach Camps Bay, dann weiter um den Lions Head und Signal Hill an der Küste entlang in Richtung Stadion und Kapstadt. Nach kurzer Stadtrundfahrt steigen wir aus und laufen durch den botanischen Garten und anschließend durch die Fußgängerzone. Nach einem schnellen Mittagessen am Marktplatz werden wir wieder abgeholt und es geht ins farbenfrohe Bo Kaap. Da wir nicht auf den Tafelberg können geht es zum Signal Hill, von wo aus wir auch in alle Richtungen einen schönen Blick haben. Zum Abschluss geht es zur Waterfront und der Tag klingt bei einem afrikanischen Abendessen mit Tanz- und Gesangseinlagen aus.

01. Februar

Leider geht es heute schon wieder zurück in die Heimat. Der Transfer zum Flughafen verläuft reibungslos (wenn man davon absieht, dass es nach 5 Minuten wieder zurück zum Hotel geht, um die Zimmerschlüssel abzugeben).

02. Februar

Der Flug nach Dubai startet pünktlich. Ein sehr angenehmer Rückflug, lediglich die Bahnfahrt von Hamburg nach Bremen ist einzig wieder stressig....